Schweiz
Liveticker

Abstimmung im Februar 2025: Umweltverantwortung klar abgelehnt

Video: watson
Liveticker

Bundesrat Rösti: «Nein ist kein Nein zum Schutz der Umwelt»

09.02.2025, 11:3009.02.2025, 17:20
Mehr «Schweiz»

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Umweltverantwortungsinitiative ist klar abgelehnt worden.
  • Die Vorlage scheiterte schon früh am Ständemehr.
  • Alle News, Reaktionen und Informationen zur Abstimmung gibt es hier im Liveticker.
Schicke uns deinen Input
20:28
Stadt Bern vermeldete unvollständige Abstimmungsresultate
Die Stadt Bern hat zum Urnengang vom 9. Februar unvollständige Abstimmungsresultate gemeldet. Betroffen waren die kantonale und die eidgenössische Initiative, wie sie am Sonntag mitteilte.

Die Stadt lieferte am Sonntagabend korrigierte Resultate. Die Korrektur wirke sich in den beiden betroffenen Vorlagen mit einem leicht höheren Ja-Anteil aus, schrieb die Stadtkanzlei in einer Mitteilung. Auch die Stimmbeteiligung fiel höher aus als ursprünglich vermeldet.

Die Fehler seien aufgrund «eines Fehlers in den internen Abläufen nicht in die Auswertungsprotokolle eingeflossen», schrieb die Stadtkanzlei weiter. Es habe sich um rund 5000 Stimmzettel gehandelt.

Betroffen waren die kantonale Abstimmung zur Solarinitiative und die eidgenössische Abstimmung zur Umweltverantwortungsinitiative. Bei den fünf städtischen Vorlagen ist gemäss Stadtkanzlei alles korrekt abgelaufen. (sda)
17:18
Bundesrat Rösti: «Nein ist kein Nein zum Schutz der Umwelt»
«Das Nein ist gewiss kein Nein zum Schutz der Umwelt»: Mit diesen Worten kommentierte Umweltminister Albert Rösti die klare Ablehnung der Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen. Es sei vielmehr ein Nein zu einem radikal anderen Leben gewesen.

Die Initiative hätte zu empfindlichen Einschränkungen geführt, sagte Rösti am Sonntagabend in Bern vor den Medien. Sie hätte den Konsum verteuert, etwa bei der Ernährung, der Mobilität oder beim Wohnen. «Es war ein Nein zu einem radikal anderen Leben, als wir es in der Schweiz heute führen.»
Rösti
Bild: screenshot
Die kurze Umsetzungsfrist von zehn Jahren hätte neue Verbote und Vorschriften erfordert, wie Rösti ausführte. «Und dies wohl ohne zusätzlichen Nutzen für die Natur und Umwelt.» Denn die Nachbarländer hätten kaum mitgezogen.

Rösti wertete das Resultat als Bestätigung der bisherigen Umweltpolitik. Der CO2-Ausstoss sei gesunken und der Konsum belaste die Umwelt weniger. «Innovationen und eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft werden weitere Fortschritte bringen.»

Beispielsweise der Ersatz von fossil betriebenen Heizungen zeige, dass Fortschritte nicht von heute auf morgen kämen, sondern Jahre dauerten. Die Massnahmen von Bund und Kantonen für die Lebensgrundlagen wirkten. Zwar nicht so schnell, wie die Initiative es gewollt habe, aber so, dass die Menschen mitgenommen werden könnten.

«Wir schauen gut zur Natur, aber wir tun das mit Umsicht», führte der Umweltminister aus. Die Anliegen der Wirtschaft und die Bedürfnisse der Menschen seien wichtig. «Wir tragen ihnen ebenso Rechnung wie dem Schutz der Umwelt.» (sda)
16:19
Stadtzürcher gönnen ihren Politikern keine Lohnerhöhung
Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der Stadt Zürich erhalten keine Lohnerhöhung: Die Stimmberechtigten haben die neue Entschädigungsverordnung mit einem Nein-Anteil von 53,2 Prozent abgelehnt.

Gegen die Lohnerhöhung stimmten 45'350 Zürcherinnen und Zürcher, nur 39'881 waren dafür. Die Stimmbeteiligung lag bei 36,7 Prozent.

Mit der neuen Entschädigungsverordnung wollten sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier den Lohn von durchschnittlich 16'000 auf 28'000 Franken im Jahr aufstocken. Zu diesem Betrag wären neu auch Arbeitgeberbeiträge gekommen, weil die Lokalpolitikerinnen und -politiker künftig der Pensionskasse angehört hätten.

Eine Mehrheit der Parlamentarierinnen und Parlamentarier fand, dass eine Erhöhung überfällig sei. Seit der letzten Anpassung im Jahr 1998 sei der Aufwand für das Gemeinderatsamt deutlich gestiegen. SVP und FDP hingegen fanden die Erhöhung «völlig überrissen». Dieser Ansicht war nun offensichtlich auch das Stimmvolk. (sda)
16:13
Umweltverantwortungsinitiative mit 69,84 Prozent abgelehnt
Nun steht das Endergebnis fest: Die Umweltverantwortungsinitiative ist mit 69,84 Prozent Nein-Stimmen definitiv abgelehnt worden. Das teilten das Bundesamt für Statistik (BFS) und die Kantone am Sonntag mit. (sda)
16:05
Nun sind auch die Stimmen im Kanton Zürich ausgezählt
Nur das Ergebnis des Kantons Zürich hat noch gefehlt – jetzt sind alle Stimmen ausgezählt: Rund 67 Prozent stimmen gegen die Umweltverantwortungsinitiative, 33 Prozent dafür.
14:52
Ergebnisse aus dem Kanton Bern
Im Kanton Bern beträgt der Nein-Anteil rund 69 Prozent, der Ja-Anteil 31 Prozent.
14:40
Knappes Nein zum Mindestlohn im Kanton Basel-Landschaft
Die Stimmbevölkerung des Kantons Basel-Landschaft hat am Sonntag die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns knapp abgelehnt. Die Initiative der Gewerkschaft Unia hatte einen Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde für alle im Kanton tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gefordert.

Die Baselbieter Stimmberechtigten lehnten die Vorlage mit einem Nein-Stimmenanteil von 51,4 Prozent ab, wie die Landeskanzlei via X (vormals Twitter) mitteilte. Die Mindestlohn-Initiative hatte Unterstützung bei SP und Grünen gefunden, während die restlichen Parteien sowie die Regierung sie zur Ablehnung empfohlen hatten.

Die Baselbieter Initiative verlangte, dass die Sozialpartner innerhalb einer Frist die Gesamtarbeitsverträge an die Mindestlohnbestimmungen anpassen. Somit wäre die Vorlage weiter gegangen als diejenige in Basel-Stadt, die im Jahr 2021 vom Stimmvolk angenommen wurde.

Bei einer Annahme der Vorlage im Kanton Basel-Landschaft hätte der Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde für alle Angestellten gegolten, während im Stadtkanton Arbeitnehmende mit einem allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag von dieser Verpflichtung befreit sind. Ausnahmen wären im Baselbiet unter anderem bei Praktika, Lehrstellen, Ferienjobs, Familienbetrieben und in der Landwirtschaft vorgesehen gewesen. (sda)
14:27
Ergebnisse aus dem Kanton Basel-Landschaft
Im Kanton Basel-Landschaft stimmen rund 69 Prozent gegen die Initiative, 31 Prozent dafür.
14:27
Ergebnisse aus dem Kanton Genf
Im Kanton Genf beträgt der Nein-Anteil rund 58 Prozent, der Ja-Anteil rund 42 Prozent.
«Werden Kernenergie neu diskutieren müssen»
Christian Wasserfallen, Nationalrat der FDP für den Kanton Bern, ist erleichtert über das klare Nein zur Umweltinitiative der Jungen Grünen. «Die Bevölkerung hat dem linken Experiment die rote Karte gezeigt». Puncto Klimaschutz will Wasserfallen lieber Kernenergie neu diskutieren, denn in die Richtung der Umweltverantwortungsinitiative zu gehen.
«Hätte uns aufs Niveau von Angola, Kongo, Kirgistan (...) zurückgeworfen»
Markus Ritter, Nationalrat Die Mitte (SG), Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes und neu Bundesrats-Anwärter, ist erleichtert darüber, dass die Vorlage der Jungen Grünen gescheitert ist. Diese hätte die Schweiz zum Entwicklungsland gemacht, und «auf das Niveau von Angola, Kongo, Kirgistan ...» zurückgeworfen.
14:06
Eher knappes Ergebnis im Kanton Basel-Stadt
Im Kanton Basel-Stadt stimmen rund 55 Prozent gegen die Initiative, 45 Prozent stimmen dafür.
13:50
Ergebnisse aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden
Der Nein-Anteil liegt im Kanton Appenzell Ausserrhoden bei rund 73 Prozent, der Ja-Anteil somit bei rund 27 Prozent.
13:46
Ergebnisse aus dem Kanton Solothurn
Im Kanton Solothurn stimmen rund 75 Prozent gegen die Initiative, 25 Prozent dafür.
13:42
Freiburger Stimmvolk will Neubau für Kulturgüter
Der Kanton Freiburg kann ein Lagerzentrum für sein Kulturerbe bauen. Die Stimmbevölkerung hat den Kredit über 56 Millionen Franken für einen Neubau mit 53,4 Prozent Ja-Stimmen angenommen.

40'350 Stimmberechtigte stimmten für die Vorlage, 35'167 lehnten sie ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 35,2 Prozent, wie der Kanton Freiburg am Sonntag mitteilte.

Freiburg kann somit wie geplant in Givisiez ein interinstitutionelles kantonales Lager für Kulturgüter (SIC) bauen. Der Minergie-Neubau soll dereinst Güter aus momentan 29 Standorten vereinen. Dabei handelt es sich um die Sammlungen von acht staatlichen und vier nicht-staatlichen Institutionen.

Auf einer Fläche von 23'800 Quadratmetern sollen insgesamt sechs Millionen Objekte im Wert von über 420 Millionen Franken gelagert werden. Das neue Lager wird den Bedarf für 25 Jahre decken, jenen der Kantons- und Universitätsbibliothek gar für 40 Jahre. Das Lager soll 2028 eröffnet werden. (sda)
13:41
Ergebnisse aus dem Kanton Waadt
Auch im Kanton Waadt ist das Ergebnis nicht ganz so deutlich wie in den meisten anderen Kantonen: Der Nein-Anteil liegt bei rund 62 Prozent, der Ja-Anteil bei 38 Prozent.
«Stolz auf uns als Jungpartei»
Magdalena Erni ist Mitinitiantin der Umweltverantwortungsinitiative und Co-Präsidentin der Jungen Grünen. Trotz dem klaren Nein zu ihrer nationalen Vorlage ist sie stolz auf ihre Partei. Die 100'000 Unterschriften zusammegekriegt zu haben, sei ein grosser Erfolg für eine Jungpartei.
13:30
Tessiner stimmen zu 69 Prozent dagegen
Dementsprechend stimmen rund 31 Prozent für die Umwelt-Initiative.
13:30
Bisher höchster Ja-Anteil im Kanton Neuenburg
Dort liegt der Nein-Anteil bei 58 Prozent, der Ja-Anteil bei 42 Prozent.
13:28
Ergebnisse aus dem Kanton Thurgau
Im Kanton Thurgau stimmen 77 Prozent gegen und 23 Prozent für die Initiative.
13:22
Trend: Solarinitiative wird im Kanton Bern abgelehnt
Im Kanton Bern zeichnet sich ein Nein zur Solarinitiative ab. Der Gegenvorschlag wird voraussichtlich angenommen. Das berichtete das Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von SRF gestützt auf eine Trendrechnung.

Die Grünen des Kantons Bern haben ihre Solarinitiative im Herbst 2021 eingereicht. Bis 2040 sollen sämtliche geeigneten Dächer und Fassaden mit einer Solaranlage ausgerüstet werden.

Dem Grossen Rat ging das zu weit. Sein Gegenvorschlag beschränkt die Pflicht auf Dächer von Neubauten und setzt bei Sanierungen auf Freiwilligkeit.

Linke und Grüne empfehlen ein Ja zur Initiative. Die bürgerlichen Parteien stehen hinter dem Gegenvorschlag. Sollten beide Vorlagen angenommen werden, entscheidet die Stichfrage. (sda)
«Man hat unglaubliche Ängste bei der Bevölkerung ausgelöst»
Aline Trede, Fraktionspräsidentin der Grünen, zeigt sich enttäuscht vom Scheitern der Umweltverantwortungsinitiative. Es sei aber als positiv zu werten, dass klimapolitische Themen diskutiert werden. Fürs Scheitern macht sie mitunter die Angst vor Wohlstandsverlust verantwortlich.
13:17
69 Prozent der Tessiner stimmen dagegen
31 Prozent stimmen für die Umwelt-Initiative.
13:16
Ergebnisse aus dem Kanton Solothurn
Auch der Kanton Solothurn stimmt gegen die Umweltverantwortungsinitiative. Der Nein-Anteil liegt bei rund 75 Prozent, der Ja-Anteil dementsprechend bei 25 Prozent.
13:10
Schaffhauser Stimmvolk will keine tieferen Steuern für Elektroautos
Im Kanton Schaffhausen sinken die Steuern für Elektrofahrzeuge bis auf Weiteres nicht. Die Stimmberechtigten haben ein neues Berechnungsmodell für die Strassenverkehrssteuern mit einem Nein-Stimmenanteil von 60,4 Prozent deutlich abgelehnt.

Dagegen stimmten 18'632 Schaffhauserinnen und Schaffhauser, für das neue System nur 12’205. Die Stimmbeteiligung lag bei 62 Prozent. Laut einem Beispiel des Kantons Schaffhausen wären die Steuern für ein aktuelles Tesla-Modell von 324 Franken auf 100 Franken gesunken.

Auch für deutlich schwerere und stärker motorisierte Elektroautos wäre nur der Minimalbetrag von 100 Franken fällig gewesen. Für Verbrenner wären die Steuern hingegen längerfristig gestiegen. Die Stimmberechtigten folgten damit der Abstimmungsempfehlung der SVP. (sda)
13:09
Christian Wasserfallen: «Extreme Initiative abgelehnt»
Als Gegner der Umweltverantwortungs-Initiative freut sich am Sonntag FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen über das sich abzeichnende deutliche Nein. «Das ist eine der extremsten Initiativen der vergangenen Jahre», sagte der bürgerliche Umweltpolitiker gegenüber SRF. Das habe das Stimmvolk erkannt und diese wirtschaftsfeindliche Vorlage abgelehnt.
Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP-BE, spricht waehrend einer Medienkonferenz des ueberparteilichen Komitees "Nein zur Verarmungsinitiative", am Montag, 16. Dezember 2024 in Bern. Am 9. ...
Bild: keystone
«Die Jungen Grünen gingen bei ihrer Initiative von einer Utopie aus», kritisierte der Wasserfallen die Jungpartei. Mit ihrer Initiative hätten sie einzig auf die Wirtschaft fokussiert, statt auch auf die soziale und ökologische Nachhaltigkeit einzugehen. Bei einem Ja wäre es laut dem Berner demnach zu einem wirtschaftlichen Kollaps gekommen. (sat/aargauerzeitung.ch)
13:07
Bisher niedrigster Nein-Anteil im Kanton Jura
Dort stimmen rund 62 Prozent gegen die Initiative, 38 Prozent dafür.
13:04
FDP verteidigt Sitz in Glarner Regierung problemlos
Die Glarner Stimmberechtigten haben mit 4758 Stimmen den FDP-Politiker Christian Marti in die Regierung gewählt. Er folgt ab Mai auf den abtretenden Regierungsrat Andrea Bettiga. 1493 Stimmen erhielt der parteilose Herausforderer Marcel Lötscher.

773 Stimmen gingen an übrige Personen, die gar nicht offiziell zur Wahl standen. Überraschend ist das Ergebnis wenig, so fand um den freiwerdenden Sitz kaum ein Kräftemessen statt. Die Stimmbeteiligung lag bei 29,7 Prozent.

Die Amtsübergabe erfolgt auf die Landsgemeinde, die traditionsgemäss immer am ersten Sonntag im Mai in Glarus abgehalten wird. Bettiga, der bereits seit 17 Jahren für die Freisinnigen in der Exekutive sitzt, muss sein Amt wegen der im Kanton geltenden Altersgrenze abgeben. Er feiert am 19. März den 65. Geburtstag. (sda)
13:03
Ergebnisse aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden
Hier stimmen knapp 82 Prozent Nein, 17 Prozent Ja.
13:00
Die Umweltverantwortungsinitiative scheitert am Ständemehr
Die Schweiz muss ihre Wirtschaft nicht auf weniger Ressourcenverbrauch umstellen. Die von den Jungen Grünen lancierte Umweltverantwortungsinitiative ist am Ständemehr gescheitert. Das steht nach der Auszählung von 14 Kantonen fest.

Bisher kein einziger ausgezählter Kanton stimmte der «für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)» zu. Den höchsten Nein-Anteil hat bisher Schwyz mit 84,6 Prozent, wie auf Grund der Angaben des Bundesamtes für Statistik und der Kantone selbst fest steht.

Am meisten Zustimmung erhielt die Initiative bisher aus dem Kanton Jura mit 37,9 Prozent. Schaffhausen verzeichnete mit 28,7 Prozent den zweithöchsten Ja-Anteil.

In bisher zwei ausgezählten Gemeinden sagten nach Angaben des Bundesamtes für Statistik sämtliche Stimmenden Nein zur Umweltverantwortungsinitiative: Riemenstalden SZ und Ederswiler JU. (sda)
12:56
Klares Nein im Kanton Schwyz
Dort stimmen fast 85 Prozent gegen die Initiative. 15 Prozent stimmten dafür.
12:55
Im Kanton Glarus liegt der Nein-Anteil bei knapp 76 Prozent
Der Ja-Anteil liegt somit bei rund 24 Prozent.
12:54
Ergebnisse aus dem Kanton Graubünden
In Graubünden stimmen 74 Prozent gegen die Initiative und knapp 26 Prozent dafür.
12:52
Solothurner Volk lehnt Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde ab
Im Kanton Solothurn erhalten Arbeitnehmende weiterhin keinen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde. Die Stimmberechtigten haben eine linke Volksinitiative für einen Mindestlohn deutlich abgelehnt. Das Energiegesetz scheiterte auch im zweiten Anlauf.

Die von einem Komitee aus SP, Juso und Gewerkschaftsbund lancierte «Mindestlohn-Initiative» scheiterte mit einem Nein-Stimmenanteil von 59 Prozent. Nur das Ergebnis der Stadt Solothurn stand am Mittag noch aus.

Beim Mindestlohn von 23 Franken pro Arbeitsstunde wären Ferien- und Feiertagsentschädigungen nicht eingerechnet gewesen. Regierung und Parlament lehnten das Begehren ab.

In der Deutschschweiz kennt einzig der Kanton Basel-Stadt seit Juli 2022 einen Mindestlohn. Die Kantone Jura, Tessin, Neuenburg und Genf haben ebenfalls einen Mindestlohn eingeführt.

Das Solothurner Stimmvolk lehnte zudem das totalrevidierte Energiegesetz mit einem Nein-Stimmenanteil von 59 Prozent ab. Die SVP hatte das Referendum ergriffen. (sda)
12:51
Auch der Kanton Obwalden stimmt deutlich dagegen
In Obwalden stimmten fast 83 Prozent Nein, 17 Prozent Ja.
12:50
Trend: Knapper Ausgang beim Mindestlohn Kanton Baselland
Im Kanton Basel-Landschaft zeichnet sich bei der Einführung eines Mindestlohns ein knappes Nein ab. 52,3 Prozent lehnen gemäss Zwischenresultaten die Vorlage ab, wie der Kanton am Sonntag via X (vormals Twitter) mitteilte. 78 von 86 Gemeinden waren ausgezählt.

Die Initiative der Gewerkschaft Unia fordert einen Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde für alle im Kanton tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie verlangt, dass die Sozialpartner innerhalb einer Frist die Gesamtarbeitsverträge an die Mindestlohnbestimmungen anpassen. Ausnahmen sind bei Praktika, Lehrstellen, Ferienjobs, Familienbetrieben und in der Landwirtschaft vorgesehen.

Die Initiative fand Unterstützung bei SP und Grünen, während die restlichen Parteien sowie die Regierung sie zur Ablehnung empfahlen. Die Stimmbevölkerung des Nachbarkantons Solothurn entscheidet ebenfalls heute Sonntag über einen Mindestlohn. Ein solcher besteht bis jetzt in den Kantonen Genf, Jura, Neuenburg, Tessin und Basel-Stadt. (sda)
12:50
Ergebnisse aus Uri
Fast 80 Prozent lehnen die Initiative im Kanton Uri ab, 20 Prozent stimmen dafür.
12:48
10 von 26 Kantonen ausgezählt
Es fehlen noch 2 1/2 Stände zum Ständemehr.
12:46
Kanton Schaffhausen: 71 Prozent stimmen dagegen
Dementsprechend stimmen rund 29 Prozent dafür.
12:40
Ergebnisse aus dem Kanton St.Gallen
Der Kanton St.Gallen stimmte fast gleich ab wie die Walliserinnen und Walliser: rund 76 Prozent für Ja, etwa 24 Prozent für Nein.
12:39
Die Ergebnisse aus dem Wallis sind da
Im Kanton Wallis lehnten rund 76 Prozent die Umwelt-Initiative ab – rund 24 Prozent stimmten dafür.
12:38
Das Ergebnis ist deutlich: 70 Prozent lehnen Initiative der Jungen Grünen ab
Bild
12:31
Erste Hochrechnung zeigt unverändertes Bild
Nun ist sie da, die erste offizielle Hochrechnung des heutigen Abstimmungssonntags: 70 Prozent der Schweizer Stimmbevölkerung dürfte demnach ein Nein zur Umweltverantwortungs-Initiative der Jungen Grünen eingeworfen haben. Die Volksinitiative der Jungpartei scheitert damit deutlich bereits am Volks-Mehr. Auch die Mehrheit der Stände dürfte das Vorhaben ablehnen - auch wenn es dazu noch keine verlässliche Prognose gibt. (sat/aargauerzeitung.ch)
12:27
Im Kanton Zug stimmen rund 77 Prozent Nein
Nur 22,8 Prozent haben im Kanton Zug Ja gestimmt.
12:23
Aline Trede: «Die Debatte zu führen war sehr wichtig»
«Wir sind uns gewohnt zu verlieren, obwohl es sehr wichtige Initiativen sind», sagt Grünen-Fraktionspräsidentin Aline Trede in einer ersten Reaktion auf das drohende deutliche Nein zur Umweltverantwortungs-Initiative. Die Berner Nationalrätin bedauerte es einmal mehr, dass das Parlament und der Bundesrat nicht Hand geboten haben, einen Gegenvorschlag zu erarbeiten.

Dennoch sei es «sehr wichtig gewesen», diese Debatte zu führen, sagte Trede gegenüber Radio SRF. Auch persönlich habe sie in den vergangenen Wochen «viele gute Gespräche gehabt», welche dem Grundanliegen der Initiative gegenüber eigentlich positiv gestimmt gewesen seien. Dennoch hätten viele Menschen die Vorlage nun aber abgelehnt. (sat/aargauerzeitung.ch)
Aline Trede, Nationalraetin GP-BE, Mitte, spricht waehrend einer Medienkonferenz der Gruenen Schweiz zur Anpassung an den Klimawandel, am Montag, 26. August 2024. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Bild: keystone
12:19
Ernüchterung beim Ja-Komitee nach erstem Abstimmungstrend
Bild
12:18
Luzerner Jugendliche wählen weiterhin erst mit 18 Jahren
Im Kanton Luzern dürfen Jugendliche weiterhin erst ab 18 Jahren wählen und abstimmen. Die Bevölkerung lehnte die Verfassungsinitiative zum Stimmrechtsalter 16 am Wahlsonntag mit einem Nein-Stimmenanteil von 79,1 wuchtig Prozent ab.

26'242 Personen stimmten für und 99'553 Personen gegen die Senkung des Stimmrechtsalters, wie die Luzerner Staatskanzlei am Sonntag mitteilte. Die Stimmbeteiligung lag bei 45,12 Prozent.

Lanciert wurde die Verfassungsinitiative von der Allianz «jung und engagiert». Diese besteht aus den Jungparteien der SP, Grüne, GLP und Mitte sowie diversen Organisationen und Verbänden.

Gegenwind erhielt die Initiative von Regierung sowie Parlament. Letzteres lehnte diese mit 63 zu 48 Stimmen ab. Vor allem SVP, Mitte und FDP sprachen sich gegen das Anliegen aus.

Glarus führte das Stimmrechtsalter 16 als erster Schweizer Kanton ein. Weitere Versuche, das Stimmrechtsalter zu senken, scheiterten in Neuenburg, Uri, Zürich und Bern an der Urne. Zuletzt im Kanton Aargau, wo das Stimmvolk das Begehren mit einem Nein-Stimmenanteil von 79,7 Prozent verwarf. (sda)
12:10
Politologe Urs Bieri: Menschen haben sich für Wirtschaft entschieden
Die Schweiz muss Wirtschaft und Konsum nicht derart einschränken, dass sie die Ressourcen des Planeten Erde nicht überbeansprucht. Die Stimmenden haben gemäss der Trendrechnung von gfs.bern im Auftrag der SRG die Umweltverantwortungsinitiative abgelehnt.

Politologe Urs Bieri von gfs.bern sagte im Radio SRF, es handle sich um ein Nein in der Grössenordnung von über 70 Prozent. Die Menschen hätten sich für die Wirtschaft entschieden und Angst vor Schäden an der Wirtschaft und auch am eigenen Wohlstand gehabt. Das Thema Umweltschutz sei nicht vom Tisch und auch nicht gelöst. (sda)
12:08
Im Kanton Nidwalden ist das Resultat noch deutlicher
Die Nidwaldner stimmen zu 83,18 Prozent mit Nein.
12:08
Kanton Aargau sagt klar Nein
Im Kanton Aargau sagen 75,46 Prozent Nein, nur 24,54 Prozent stimmten für die Umwelt-Initiative.
12:00
Erster Trend: Es zeichnet sich ein Nein ab
Keine Überraschung: Gemäss dem ersten Trend zeichnet sich ein Nein bei der Umweltverantwortungsinitiative ab.
11:27
Gemeinde Eglisau ZH sagt Nein
Die Gemeinde Eglisau im Kanton Zürich hat die Resultate bereits publiziert. 435 sagen Ja zur Umweltverantwortungsinitiative, 998 Personen sagen Nein. Die Stimmbeteiligung liegt bei rund 42 Prozent.
Das sind die spannendsten Vorlagen in den Kantonen
Neben dem eidgenössischen Urnengang über die Umweltverantwortungsinitiative finden am Sonntag in sechs Kantonen Abstimmungen statt. Solothurn und Basel-Landschaft entscheiden über Mindestlohn-Initiativen, und im Kanton Luzern geht es ums Stimmrechtsalter 16. Hier findest du alle Informationen zu den kantonalen Abstimmungen. (hkl/sda/dpa)
10:57
10:40
Eine klare Ausgangslage
Bereits zu Beginn der Umfragewellen im Dezember hatte die Initiative einen schweren Stand. Die Befürworter der Initiative konnten laut den Umfragen nie eine Mehrheit für sich beanspruchen. Am Abstimmungssonntag bräuchten die Initiantinnen und Initianten also ein Abstimmungswunder.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Stimmen zum Nein zur Umweltverantwortungsinitiative
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    ESC: Pro-Palästina-Proteste in Basel angekündigt
    Am Sonntag startet die ESC-Woche in Basel. Überschattet werden könnte die Freude jedoch von möglichen Pro-Palästina-Protesten.

    Nächste Woche findet die grosse ESC-Sause in Basel statt. Politiker wie der Basler Regierungspräsident Conradin Cramer freuten sich so über die Vergabe des Eurovision Song Contests (ESC) an die Stadt, dass es sogar zu Freudentänzen kam.

    Zur Story